Fever-Tree – Ginger Ale Auswahl

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Fever-Tree Ginger Ale Mixer

*Werbung – Produkte selbst erworben*

Zu einem guten Gin, Vodka oder auch Whiskey gehört auch ein guter Mixer oder auch Filler. Die Mixer sollen den Geschmack des jeweiligen Alkohols unterstützen und neue Nuancen beisteuern. Dadurch entsteht ein leckeres Mixgetränk, wie ein Gin Tonic oder ein Moskau Mule. Da es viele Mixer gibt und für jeden Geldbeutel etwas dabei ist, möchten wir heute die Ginger Ales von Fever-Tree testen.

Fever-Tree – Premium Natural Mixers

Wie der Slogan bereits vermuten lässt, konzentriert man sich auf Mixers (oft als alkoholfreie Erfrischungsgetränke bezeichnet) und verzichtet dabei auf Zusatzstoffe und setzt auf qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe. Das die Firma damit den Geist der Zeit getroffen hat, zeigt sich am rasanten Aufstieg. Erst 2004 gegründet und seit 2005 am Markt, ist sie heute der Marktführer in Großbritannien, vor Schweppes.

Ganz neu im Sortiment sind die beiden Ginger Ales Spiced Orange und Smoky. Beide sollen besonders zu Whiskey passen. Daher bezeichnet Fever-Tree sie als „Dark Spirits Mixer“. Damit weißt Fever-Tree daraufhin das diese sich besonders für alle dunkel Spirituosen eignen.

Gänzlich können die Mixer auch pur genossen werden, dabei stellt man schnell fest, dass es keine typischen Erfrischungsgetränke sind und der Geschmack zwar sehr gut, aber nicht stark ist. Dies kommt durch den Verzicht von chemischen Produkten, welche den Geschmack verstärken würden und durch die Abstimmung als Mixer. Denn es soll eine Symbiose mit dem Alkohol eingegangen werden und man möchte diesen nicht überlagern. Das Mixgetränk soll ein Genuss werden und kein Berauschen.

Das klassische Premium Ginger Ale

Oft als Ingwerlimonade verkannt, ist ein gutes Ginger Ale viel mehr. Hergestellt aus 3 Ingwer-Ölen schmeckt dieses Ginger Ale besonders vollmundig nach Ingwer. Es fehlt aber die Schärfe, die Ingwer ausmacht. Dies ist typisch für ein Ginger Ale. Schön ist das es nicht gesüßt wurde und der Ingwergeschmack durch Zucker künstlich aufgesüßt wurde. Pur genossen ist es ein leichtes Getränk, das wenig bis gar nicht an ein Erfrischungsgetränk erinnert. Bereits die leichte Färbung weicht von den Ginger Ale Produkten im Discounter stark ab. Die Meisten werden die stark gefärbten Produkte kennen, welche eher bräunlich sind. Bitte vergleicht diese Produkte nicht mit dem hier, es sind 2 komplett unterschiedliche Ansätze. Denn die anderen Produkte sind eher Softdrinks und wollen pur getrunken werden.

Ich habe dieses und die 3 anderen Ale mit einem Whiskey gemischt der mittelpreisig ist und normalerweise ca. 15,00 € kostet. Diesen Whiskey kann man so bereits trinken, er ist ein Einsteigerwhiskey und hat keinen Ausschlag eine bestimmte Geschmacksrichtung wie torfig/rauchig oder süßlich nach Rosinen etc.

In dem Ginger Ale wurde er sehr gut begleitet und deutlich milder im Geschmack. Gefiel mir insgesamt gut, aber nicht berauschend. Erwartet hatte ich mir etwas mehr. Mit knapp 5,00 € ist ein 4er Pack zudem nicht günstig.

Das extravagante Smoky Ginger Ale

Die Farbe erinnert schon eher an ein klassisches Ginger Ale, kommt aber durch das Raucharoma zustande und ist nicht gefärbt. Neben Rauch ist auch Chili enthalten, um den Geschmack besonders würzig zu machen. So steigt einem direkt beim Öffnen schon ein starker Rauchgeruch in die Nase. Dieser Geruch ist wirklich stark und zugleich überraschend. Bisher war mir ein ähnlicher Geruch nur von torfig/rauchigen Whiskeys bekannt, aber nicht von einem Mixer.

Pur kann ich dieses Ale gar nicht genießen, es schmeckt, wie es riecht, sehr stark nach Rauch. Der typische Geschmack von Ginger Ale ist nur in Auszügen zu erkennen, wird aber stark überlagert. Laut Fever-Tree soll eine Zitrusnote im Abgang zu erschmecken sein, dies kann ich nicht bestätigen

Ich war also sehr skeptisch, ich erwartete aus einem normalen Whiskey einen Rauchigen zu machen, wenn ich den Mixer dazugebe. Aber bereits der Geruch des Mixes wurde deutlich milder und angenehmer. Der erste Schluck war dann einfach nur überraschend. Das Mixgetränk schmeckte fantastisch, sehr mild und klasse nach Whiskey. Hier wurde mir erst so richtig klar was ein Mixer wirklich für den Whiskey tun kann. Für mich ein Favorit, leider bekommt man diese Sorte selten und die einige Läden haben sie bereits wieder aus dem Angebot genommen. Die rund 5,00 € für das 4er Pack finde ich sehr gut angelegt.

Das gewagte Spiced Orange Ginger Ale

Eine leicht orange Färbung und der Name lassen darauf schließen das Orange enthalten ist. Hier wurden jedoch Klementinen verwendet und Gewürze wie Kardamom und Zimt. Spiced wird im deutschsprachigen Raum gerne mit scharf verwechselt, heißt aber gewürzt und sicher bringen viele Gewürze auch eine Schärfe mit sich, dies ist hier aber nicht der Fall.

Die Klementinen bringen eine fruchtige Süße mit und bilden so einen Kontrast zum verwendeten Ingwer. Bereits beim Öffnen nimmt man diesen, sicher schnell als Orange gedeuteten Geruch, war. Durch Zimt und Kardamom finde ich es zusätzlich sehr weihnachtlich. Es kommen alle typischen Gerüche zusammen, die auch an Weihnachten verwendet werden.

Pur schmeckt mir das Ale sehr gut. Das Fruchtige, kombiniert mit den Gewürzen ist einfach toll und danach der angenehme Ingwergeschmack, runden das Geschmacksbild gut ab. Also schnell mit dem Whiskey gemixt. Das hingegen will nicht so recht passen. Die Süße passt so gar nicht zu einem Whiskey und kontert diesen eher, als Ihn zu ergänzen. Diese Mischung kann ich nicht empfehlen.

Laut Fever-Tree soll Cognac ebenfalls sehr gut passen, was mir aber keinen Versuch wert war. Ich habe stattdessen die ganz andere Richtung gewählt und einen klassischen Vodka gemixt. Das passt hervorragend und ergibt einen Geschmack in Richtung Energy + Vodka. Nicht annähernd so süß, aber die Richtung ist klar. Auch hier kostet das 4er Pack knapp 5,00 €, was für mich in Ordnung ist, aufgrund der Qualität.

Inhaltsstoffe

Für alle, die es ganz genau wissen möchten, hier noch die Inhaltsstoffe und Nährwerte der Produkte.

Fazit

Alle drei Ginger Ale sind qualitativ hochwertig und haben einen ganz eigenen Charakter. Wobei das Premium ginger Ale noch als eher klassisch daherkommt und „nur“ durch seine natürlichen Zutaten punktet. Spiced Orange und vor allem Smoky sind hingegen echte Überraschungen und überzeugen mich voll. Auch wenn Spiced Orange nicht ganz da eingesetzt überzeugt, wo es dies sollte, ist es ein tolles Produkt um einen Vodka aufzupeppen. Smoky hingegen verwandelt einen normalen Whiskey zu einer Geschmacksbombe, was so nicht zu erwarten war. Preislich liegen die Fever-Tree Ginger Ales im Bereich von anderen Premium Mixern, aber deutlich über Alternativen vom Discounter und damit sind keine Ginger Ales im klassischen Sinne gemeint. Denn auch die Discounter bieten mittlerweile Mixer an.

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