COSORI TurboBlaze 6.0-Liter Heißluftfritteuse im Test
Werbung – Die COSORI TurboBlaze 6.0-Liter Heißluftfritteuse* wurde uns von COSORI bereitgestellt!
Wer unseren Blog verfolgt, weiß, dass bei uns die Heißluftfritteuse im Dauereinsatz ist, da kaum ein Küchengerät so vielfältig einsetzbar ist. Mit der COSORI TurboBlaze zieht ein neues und vielversprechendes Gerät bei uns ein. COSORI bewirbt dieses Modell damit, dass es sich perfekt für unterschiedlichste Aufgaben einstellen lässt – Heißluftfrittieren, Backen, Toasten und Grillen sollen dank innovativer Technik möglich sein. Davon wollte ich mich persönlich überzeugen.
Technische Details
Ihr wisst, dass ich ein Fan von Zahlen bin und daher bereite ich euch gerne die Daten und Fakten zu den Geräten auf.
Eigenschaft | Details |
---|---|
Modell | CAF-DC601-KEU |
Stromversorgung | AC 220 V–240 V, 50/60 Hz |
Nennleistung | 1.725 W |
Fassungsvermögen | 6 l (für 3–5 Personen) |
Modi | Aufwärmen, Backen, Dörren, Gären, Vorheizen, Warmhalten |
Turbo-Modi | Heißluftfrittieren, Braten, Backen, Grillen, Auftauen |
Temperaturbereich | 30–230 °C |
Betriebszeitbereich | 1 min–24 h |
Abmessungen (mit Griff) | 40,0 × 30,0 × 30,1 cm / 15,7 × 11,8 × 11,9 Zoll |
Abmessungen (ohne Griff) | 34,0 × 30,0 × 30,1 cm / 13,4 × 11,8 × 11,9 Zoll |
Gewicht | 6 kg / 13,2 lb |
Energiesparend | Verbraucht bis zu 40 % weniger Strom |
Schnell | Speisen werden bis zu 46 % schneller zubereitet |
Temperaturbereich | 30 – 230 ºC |
Motor | Einzigartiger DC-Motor (Gleichstrom) – ca. 28 % schneller als vergleichbare AC-Motoren |
Gebläse | Variables 5-Stufen-Gebläse |
Timer | 1 Minute bis 24 Stunden |
Lieferumfang | COSORI TurboBlaze™ 6.0-Liter Heißluftfritteuse, Röstplatte, Aufkleber mit Übersetzung und Gebrauchshinweisen, Anleitung, Garantiekarte, Rezeptbuch |
Eine Sache ist mir beim Vergleichen der Zahlen aufgefallen. In der Übersicht wird angegeben, dass die COSORI TurboBlaze™ 6,0-Liter-Heißluftfritteuse 40 % weniger Energie verbraucht, auf einem Bild sogar 64 %. Daher habe ich den niedrigeren Wert angegeben.
Zusätzlich gibt es die Kochtabelle, die eine Übersicht der Programme bzw. Modi und deren Einstellungen bietet. Diese Liste finde ich besonders hilfreich.
Bedienung der COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse
Auspacken, saubermachen und los geht’s – daher spare ich mir den Aufbau und komme direkt zur Bedienung. Was sofort auffällt, ist, dass die Schublade mit einem Knopf gesichert ist. Dieser muss gedrückt werden, um Zugriff zu bekommen, was die Sicherheit erhöht und dafür sorgt, dass die Schublade leichtgängig entnommen werden kann. Beim Schließen muss der Knopf jedoch nicht zwingend gedrückt werden. Einerseits finde ich den Knopf praktisch, andererseits vergesse ich manchmal, ihn zu drücken – daher bin ich mir noch unschlüssig.
Touchpanel – Sprichst du Englisch?
Die Bedienung der COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse erfolgt über die Touchfelder auf der Oberseite. Die schwarze Hochglanz-Oberfläche sieht zwar edel aus, ist aber für die Touchbedienung nicht ideal. Die Felder reagieren sehr gut und sind gut lesbar, jedoch sind die Bezeichnungen der Modi auf Englisch, was eventuell herausfordernd sein kann. Es liegt allerdings ein Aufkleber mit den deutschen Übersetzungen bei, den man auf das Gerät kleben kann. Für mich waren die Begriffe weitgehend klar, außer „Proof“ für das Gären.
In allen Programmen könnt ihr die Laufzeit anpassen, und in den meisten auch die Temperatur. Beim Programm „Dehydrieren“ lässt sich die Temperatur jedoch nicht verändern. Die Tasten könnt ihr entweder wiederholt drücken, um die Werte einzustellen, oder gedrückt halten, damit es schneller geht.
Die Lüftergeschwindigkeit ist nicht verstellbar, und eine Startzeitvorwahl gibt es nicht.
Frittieren, Backen und Grillen mit der COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse
Die Bedienung ist verständlich und schnell zu verinnerlichen, sodass es direkt an die Nutzung gehen kann. Ich füge die Rezepte mit hinzu, falls es hilfreich ist. Warum sollte man die verschiedenen Modi nutzen? Durch den kleineren Garraum spart ihr deutlich Energie, um ihn auf Temperatur zu bringen und zu halten. Gleichzeitig verbessert sich die Luft- und Wärmeverteilung, was zusätzlich Zeit spart. Temperaturen und Zeit könnt ihr im Vergleich zu den üblichen Angaben um etwa 10–20 % reduzieren.
Heißluftfrittieren
Die namensgebende Aufgabe – das Frittieren mit Heißluft – sollte selbstverständlich einwandfrei funktionieren. Und keine Sorge, die COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse liefert tatsächlich super Ergebnisse. Ich habe vegetarische Nuggets und Kartoffelstücke ausprobiert; beides gelang hervorragend und war richtig lecker. Dabei bleibt die COSORI angenehm leise und überzeugt in der Anwendung.
Rezept: Kauft die Nuggets und Pommes eurer Wahl, gebt sie in die Heißluftfritteuse und startet das passende Programm – fertig! 😉
Backen
Backen in der COSORI TurboBlaze finde ich besonders interessant, denn selbst größere Mengen lassen sich schnell hintereinander zubereiten. Ob Brot oder Kuchen – es ist total egal, solange es in den 6,0-Liter fassenden Garraum passt. Für meinen Test habe ich mich entschieden, Muffins für Halloween zu backen. Ich gebe euch im Rezept Backpulver mit an, was ich normalerweise zu vermeiden versuche. Daher sind meine Muffins nicht so hoch aufgegangen.
Rezept: Einfache Muffins mit Lebensmittelfarbe
Zutaten:
- 240 g Mehl
- ½ Päckchen Backpulver
- 80 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 100 ml Sonnenblumenöl
- 100 ml Milch oder Wasser
- Lebensmittelfarbe
Zubereitung:
- Mehl und Backpulver zusammen in eine Schüssel sieben und mischen.
- In einer anderen Schüssel Zucker, Vanillezucker, Salz, Eier, Öl und Milch gut verrühren.
- Die Mehlmischung langsam unter die flüssigen Zutaten geben und auf niedriger Stufe verrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Lebensmittelfarbe hinzugeben und nochmals kurz verrühren, bis der Teig gleichmäßig gefärbt ist.
- Den Teig in Muffinförmchen füllen.
Backen:
- Im Backofen: Bei 180 °C Umluft für ca. 20 Minuten backen.
- In der Heißluftfritteuse: Bei 165 °C ca. 12 Minuten backen.
- Beide Geräte müsst ihr vorab vorheizen
Bei den Muffins ist die Zeitersparnis riesig, und das Ergebnis ist super. Aus meiner Sicht lohnt sich der Einsatz des Backofens erst, wenn ich in der Heißluftfritteuse mehr als drei Durchläufe benötige.
Backen inkl. Gären
Als Nächstes standen Milchbrötchen auf dem Plan, und ehrlich gesagt sind das auch nur Muffins mit weniger Zucker. Der Unterschied besteht darin, dass der Teig vorher gären muss, wofür ich die Gärfunktion genutzt habe. Für 60 Minuten bei 30 °C sollte der Teig in der COSORI TurboBlaze ruhen. Ich habe mich entschieden, die Temperatur auf 35 °C zu erhöhen. Anschließend war der Teig auf die doppelte Größe aufgegangen und bereit für die weitere Verarbeitung.
Rezept: Fluffige, (nicht) süße Milchbrötchen
Zutaten:
- 450 g Mehl (Type 550)
- 1 EL Zucker (oder ca. 100 g)
- 2 TL Salz (gestrichen)
- 50 g weiche Butter
- 15 g frische Hefe
- 280 ml warme Milch
Zubereitung:
- Teig vorbereiten: Mehl in eine Schüssel sieben. Zucker, Salz und Butter hinzufügen und grob verarbeiten.
- Für einen süßen Teig hier ca. 80 – 100 g Zucker hinzufügen.
- Hefe aktivieren: Hefe in die warme Milch einrühren und dann zur Mehlmischung geben. Alles zu einem glatten, elastischen Teig verkneten (ca. 8–10 Minuten).
- Gehen lassen: Den Teig in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Formen: Teig auf der Arbeitsfläche kurz kneten und in 10 Portionen (je ca. 80 g) teilen. Jede Portion zu einer Kugel formen und mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
- Schneiden: Die Teigkugeln kreuzweise einschneiden und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
Backen:
- Im Backofen: Bei 180 °C Umluft für ca. 20 Minuten backen.
- In der Heißluftfritteuse: Bei 165 °C ca. 12 Minuten backen.
- Beide Geräte müsst ihr vorab vorheizen
Das Ergebnis kann überzeugen: Die Milchbrötchen sind perfekt geworden und schmecken super. Der Aufwand ist gering, der Teig ist schnell hergestellt, und dank der Heißluftfritteuse sind sie auch schnell gebacken. Die Gärfunktion ist großartig und erspart mir, den Ofen auf Temperatur bringen zu müssen.
Grillen
Aus meiner Sicht ist das eine der Königsdisziplinen für eine Heißluftfritteuse, denn dafür wird ordentlich Power gebraucht. Bei 200 °C wird die Haut nicht knusprig, aber glücklicherweise kann die COSORI auf bis zu 230 °C hochheizen. Da ich gefrorene Hähnchenteile verwendet habe, habe ich zunächst die Freeze-Funktion genutzt, musste jedoch schnell feststellen, dass diese nicht nur auftaut, sondern bereits gart. Daher habe ich die Zeit reduziert und zwei der Hähnchenteile glasiert.
Anschließend habe ich zuerst die Heißluftfrittierfunktion verwendet, damit das Hähnchen durchgart. Danach habe ich für ein paar Minuten die Grillfunktion genutzt, um die Haut knusprig zu grillen. Die marinierten Teile waren in der COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse schneller fertig als die ungegrillten.
Das Ergebnis ist gut, und die Hähnchenhaut war schön knusprig.
COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse hat eine Begleit-App
Die App heißt VeSync, und ihr könnt alle COSORI-Geräte dort hinzufügen. Leider verfügt die COSORI TurboBlaze Heißluftfritteuse nicht über eine Verbindung zur App. In der App könnt ihr viele Rezeptideen einsehen und eure eigenen Rezepte veröffentlichen. Die Rezepte enthalten immer die Angaben, welches Programm genutzt werden soll und bei welcher Temperatur sowie für wie lange.
Die Rezepte sind gut und laden zum Ausprobieren ein. Der größte Vorteil ist die Übersicht der Produkte (Kochtabelle) und wie diese zuzubereiten sind. Über Garnelen, Rindfleisch, Brokkoli und viele weitere Gemüse findet ihr auch die passenden Angaben für Ribeye mit und ohne Knochen. Es sind Hunderte von Produkten aufgelistet, und ihr könnt das Gewicht einstellen und bei Fleisch sogar die Garstufe auswählen – sehr praktisch.
Fazit zur COSORI TurboBlaze 6.0-Liter Heißluftfritteuse im Test
Mich hat die Heißluftfritteuse von COSORI überzeugt, auch wenn es Luft nach oben gibt. Die Bedienung ist einfach, aber eingeschränkt. Dafür funktionieren die Programme sehr gut, und mit den Funktionen „Proof“ und Dörren sind Programme dabei, die ich nicht zum Standard zähle. Die Leistung ist herausragend, und dank der 230 °C gelingen auch Fleischstücke mit Haut und erhalten das richtige Finish.
Einziger Wermutstropfen für mich ist die fehlende Zeitvorwahl, die ich vermisse. Dass die Beschriftung nur auf Englisch ist, geht für mich in Ordnung, könnte für den ein oder anderen aber ein Hindernis darstellen.
Das hört sich alles sehr gut an ,da bekommt man ja Appetit
Dann hab ich anscheinend etwas richtig gemacht 😁