Google Pixel Tablet mit Ladedock und Lautsprecher

Google Pixel Tablet mit Ladedock und Lautsprecher

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Google Pixel Tablet mit Ladedock und Lautsprecher

Tablets sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Im Einkaufszentrum ist der Lageplan digital auf Tablets abrufbar, im neuen Eisgeschäft ist die Kasse digital auf dem Tablet und im Autohaus wird uns auf einem Tablet gezeigt, wie die gewünschte Farbe am Auto aussieht. Und wie sieht es im privaten Umfeld aus? Das Tablet als größere Version des Smartphones zum Bilder anschauen und Onlineshopping? Ja, aber nicht nur! Das Google Pixel Tablet möchte in seiner neuesten Version den Anwendungsbereich neu abstecken und wird daher inklusive eines Ladedocks geliefert, welches zusätzlich einen Lautsprecher enthält. Wie uns das gefällt und wie sich das neue Pixel Tablet von Google in der Praxis bewährt hat, erfahrt ihr im Beitrag.

Technische Daten/Ausstattung

Hier ist eine Tabelle mit den technischen Spezifikationen des Google Pixel Tablet mit Ladedock und Lautsprecher:

KategorieDetails
DisplayLCD
Auflösung2560 x 1600
Pixeldichte276 Pixel pro Zoll
Seitenverhältnis16:10
Abmessungen und Gewicht493 g (ohne Ladedock) – 953 g (mit Ladedock)
258 × 169 × 8,1 mm (Breite × Höhe × Tiefe) – Tablet
169 x 94,1 x 70,3 mm (Breite × Höhe × Tiefe) – Ladedock
Akku und AufladenBis zu 12 Stunden Videostreaming
Integrierter 27-Wattstunden-Akku
Laden über Ladedock mit Lautsprecher
(im Lieferumfang enthalten) oder
USB-C®-Ladegerät (separat erhältlich)
Arbeitsspeicher undLPDDR5-RAM mit 8 GB
interner SpeicherUFS 3.1-Speicher mit 128 GB oder 256 GB
ProzessorGoogle Tensor G2
SicherheitschipTitan M2™-Sicherheitschip
Frontkamera8 MP
Rückkamera8 MP
SensorenUmgebungslichtsensor
Beschleunigungsmesser
Gyroskop
Magnetometer
Halleffekt-Sensor
Tasten und PortsEin/Aus-Taste
Lautstärkeregler
USB Typ-C® 3.2 Gen. 1
4-poliger Zubehöranschluss zum Laden,
Übertragen von Daten und zur Audioausgabe
Medien und AudioVier eingebaute Lautsprecher
3 Mikrofone für Anrufe, Aufzeichnungen und
Google Assistant

Das Display fällt mir sofort positiv auf, da es eine hohe Auflösung für ein mobiles Gerät bietet. Die Sensoren an Bord wirken zunächst vielfältig, sind aber mittlerweile weitestgehend Standard. Wie bei den meisten neueren Geräten wird kein USB-C Ladegerät mehr mitgeliefert. Wer keines hat, muss auf den Ladedock zurückgreifen oder ein passendes separat erwerben. Gespannt bin ich auf den Tensor G2, der ebenfalls in meinem Google Pixel 7 Pro verbaut ist. Die Performance im Smartphone ist gut, aber reicht sie aus, um das Google Pixel Tablet zu betreiben?

Google Pixel Tablet Ladedock

Sofort fällt jedem das Ladedock mit integriertem Lautsprecher auf, daher möchte ich dies zuerst beleuchten. Das Dock soll laut Google die Möglichkeiten der Tabletnutzung erweitern. Aus dem Ladedock plus Tablet wird ein Google Nest Hub mit allen Funktionen. Die im Ladedock verbauten Lautsprecher sorgen für multimediale Anwendungsmöglichkeiten, und zusätzlich ist das Tablet immer sicher, griffbereit und geladen aufbewahrt. So lautet die Vision von Google. In der Praxis zeigt der Hub schnell, dass er durchaus seine Berechtigung hat, aber noch nicht ausgereift ist.

Positiv sind die Abmessungen zu nennen. Das Ladedock des Google Pixel Tablet ist kompakt gehalten und passt sich optisch gut an und findet auf kleinen Abstellflächen ausreichend Platz. Das Aufsetzen des Tablets zum Betrieb am Ladedock ist ebenfalls einfach und dank Magneten sehr sicher. Die Verbindung ist stabil, und ein Herunterfallen des Tablets ist nahezu unmöglich. Das, kombiniert mit dem geringen Gewicht (immerhin weniger als 500 g), führt dazu, dass wenn das Tablet vom Ladedock genommen werden soll, man schnell beides mitnimmt. Das Abtrennen des Google Pixel Tablet von seinem Dock erfordert dann beide Hände. In manchen Situationen nervig, beim Transport von Ladedock inklusive Tablet eher praktisch. Der Stand ist mit und ohne Tablet ausgezeichnet. Die rutschfeste Unterseite hält auch auf glatten Oberflächen hervorragend.

Das Ladekabel ist kein USB-C. Warum? Ich weiß es nicht. Möglicherweise würde die Energieversorgung nicht ausreichen, um Tablet und Ladedock zu betreiben, was ich wirklich hoffe. Falls das nicht der Grund sein sollte, ist es unnötig.

Google Pixel Tablet Nutzung am Ladedock

Bevor ich später allgemein zur Nutzung komme, hier ein paar Beispiele zur Verwendung am Ladedock. Wie bereits erwähnt, soll der Nest Hub hier als Vorbild dienen.

Als Halterung beim Ansehen von Videos beim Kochen, Heimwerken usw. funktioniert es brillant. Es wird keine zusätzliche Halterung benötigt, und der Blick auf das große Display ist großartig. Das gilt auch, wenn es um eine Serie oder einen Film geht. Selbst im Bett steht der Ladedock zuverlässig, und ihr bekommt keine müden Arme vom Halten des Tablets. Das Problem mit dem Klang werdet ihr hier schnell bemerken, vor allem, wenn ihr euch musikalisch unterhalten lassen wollt. Zum einen fehlt es den Lautsprechern an Bass, zum anderen reicht die Lautstärke nicht aus.

Videotelefonie ist hingegen gut möglich, hier greifen die gleichen Vorteile wie beim Ansehen von DIY-Videos. Als Smarthub, was der Nest Hub nun einmal ist, erfüllt das Google Pixel Tablet diese Funktion nicht so gut. Es sollen Lieblingsfotos, Wetterdaten, erkannte Musikdaten usw. live angezeigt werden. Durch einmaliges Wischen sollte der Zugriff auf Smarthome-Geräte ermöglicht werden, ohne das Gerät entsperren zu müssen. Leider funktioniert genau das nicht. Ich muss immer meinen Fingerabdruck einscannen oder die PIN eingeben. Außerdem wird die Wischfunktion ignoriert, und ich muss den Button auf dem Homescreen drücken. Das Anzeigen von Bildern und Wetterdaten funktioniert, aber dafür benötige ich keinen Hub.

Lautsprecher und Klang

Gleich 4 Lautsprecher und immerhin 3 Mikrofone wurden verbaut, was auf einen ordentlichen Klang hoffen lässt. Die Bauform ist gleichzeitig der große Nachteil, denn die Lautsprecher sind nach hinten gerichtet, also weg vom Display des Google Pixel Tablet. Steht das Ladedock nah an einer Wand, wird der Ton zurückgeworfen und das Klangerlebnis ist gut. Steht es im freien Raum, ist der Klang vor dem Display schlechter und leiser als dahinter. Natürlich sind nicht alle Lautsprecher nach hinten gerichtet, aber die größeren. Das gleiche Problem haben übrigens auch die meisten Smartphones.

Die Mikrofone sind ausgezeichnet und erkennen Spracheingaben auch aus einiger Entfernung bei Störgeräuschen. Wer den Sprachassistenten nutzen möchte, wird sich darüber freuen. Auch zum Telefonieren sind die Mikrofone top und ermöglichen eine glasklare Kommunikation.

Optik und Verarbeitung

Ihr könnt das Google Pixel Tablet in zwei Farben erwerben. Neben dem von uns gewählten Modell in Hazel gibt es noch die Variante in Porcelain. Persönlich finde ich Porcelain nicht ansprechend, aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Das Ladedock ist mit Stoff überzogen, was optisch an die Produkte einer sehr bekannten Lautsprechermarke erinnert. Der Stoff ist ziemlich rau und fest aufgespannt. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, sie ist einwandfrei und makellos.

Google Pixel Tablet im Test

Natürlich geht nichts ohne ein Tablet, aber ist ein Tablet einfach nur ein Tablet? Äußerlich unterscheiden sich Tablets kaum voneinander, und das gilt auch für das Google Pixel Tablet. Dennoch gibt es einige kleine, feine Unterschiede.

Optik und Haptik

Die Front wird vom Display dominiert, das von einem etwa 14 mm breiten Rahmen umgeben ist, der auch Platz für die Frontkamera bietet. Das Tablet wird ohne Displayschutz geliefert. Die Kanten und die Rückseite bestehen aus einem farblich abgestimmten Kunststoffstück. Eingelassen sind hier die Hauptkamera, der USB-Anschluss, der Ein-/Aus-Schalter (gleichzeitig Fingerabdrucksensor), der Lautstärkewippschalter und vier Kühlschlitze. Zudem befinden sich drei kleine Löcher an den Kanten, deren Funktion mir unklar ist. Auf der Rückseite findet sich das glänzende G-Logo von Google sowie vier Kontakte für die Verbindung mit dem Ladedock. Praktisch sind die zwei Gummis an der unteren Kante, die dem Tablet einen sicheren Stand auf dem Tisch verleihen, während es in der Hand gehalten wird. Der Kunststoff fühlt sich angenehm hochwertig an, so hochwertig wie es bei Kunststoff eben möglich ist. Er ist leicht rau und bietet eine gute Griffigkeit, damit das Tablet sicher in der Hand liegt.

Tablet und TV im Vergleich

Das Display des Google Pixel Tablet

Die Frage, ob jeder Pixel gleich hell ist und die Ausleuchtung in den Ecken perfekt ist, interessiert mich weniger. Mir geht es um die normale Nutzung, sei es für Videos, Spiele oder das Surfen im Internet. In dieser Hinsicht ist das Tablet ausreichend hell, und selbst bei reduzierter Helligkeit ist der Kontrast ausreichend hoch, um alles deutlich zu erkennen. Ich persönlich kann keine Unterschiede in der Helligkeit zwischen der Mitte und den Ecken des Displays feststellen. Für mich ist das Display des Google Pixel Tablets gut. Selbst bei hochauflösenden Filmen und Actionszenen sind keine Verwischungen erkennbar, die Wiedergabe ist flüssig und sieht gut aus.

Die Empfindlichkeit des Touchscreens empfinde ich ebenfalls als ausgezeichnet, und alles lässt sich zuverlässig bedienen. Elemente in den Ecken können genauso leicht ausgewählt werden wie auf den übrigen Flächen. Ich denke, für die meisten Nutzer ist das Display des Google Pixel Tablets gut bis sehr gut.

Leistung

Für das Surfen im Internet, das Ansehen von Videos oder das Spielen von Gelegenheitsspielen ist nur wenig Leistung erforderlich, weshalb Prozessor und Arbeitsspeicher hier nicht an ihre Grenzen stoßen. Doch wie sieht es bei der Videobearbeitung und Spielen wie PUBG aus?

Die Videobearbeitung für Online-Plattformen wie Instagram funktioniert problemlos, und der Arbeitsspeicher zusammen mit dem Prozessor erledigen die Aufgabe in angemessener Zeit. Das erneute Speichern eines Videos dauert länger als auf einem modernen Laptop – natürlich – aber immer noch akzeptabel. Beim Spiel PUBG stößt das Google Pixel Tablet jedoch an seine Grenzen. Meistens läuft alles flüssig und das Spiel lässt sich gut spielen. Bei intensiven Szenen können jedoch Ruckler auftreten.

Auf meinem Google Pixel 7 Pro läuft PUBG ohne Ruckler, daher liegt das Problem wahrscheinlich in der Ausgabe auf dem größeren Display. Die Leistung ist insgesamt jedoch gut und für den täglichen Gebrauch mehr als ausreichend.

Akkulaufzeit

Bis zu 12 Stunden Videostreaming werden versprochen, ohne jedoch anzugeben, bei welcher Displayhelligkeit usw. Dies bleibt unbekannt. Die Akkulaufzeit ist gut und erfordert bei regelmäßiger Nutzung auch regelmäßiges Aufladen. Hier sollte man keine Wunder erwarten. Für mich gehen Akkulaufzeit und Gewicht beim Google Pixel Tablet jedoch Hand in Hand und sind in Ordnung.

Fazit zum Google Pixel Tablet mit Ladedock und Lautsprecher

Die Vorteile des Google Pixel Tablet überwiegen und der Ladedock ist eine gute Ergänzung, auch wenn es einigen Raum für Verbesserungen gibt. Sollte da weiter dran gearbeitet werden, so kann der Ladedock das Kaufargument für das Tablet werden. Denn sinnvoll ist dieser. Als Aufbewahrungspunkt, zum Bedienen usw. die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Gerade der Ansatz zur Steuerungszentrale für das smarte Zuhause gefällt mir.

Das Google, sein hauseigenes Android verwendet, dürfte klar sein, daher habe ich dazu nichts weiter geschrieben.

Das Tablet macht wenig falsch und ist für den normalen Anwender perfekt geeignet. Ohne den Ladedock wären aber wenig Argumente vorhanden warum es nun unbedingt das Google Pixel Tablet sein müsste. Der Preis ist aktuell noch etwas hoch, dürfte zeitnah sicher sinken und damit noch interessanter werden.

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