GARDENA AquaClean Li-40/60 – mobiler Hochdruckreiniger

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*Werbung – das Produkt wurde kostenfrei bereitgestellt*

Hochdruckreiniger sind was Feines, wie jeder Garten- oder Hausbesitzer schnell feststellen wird. Es lassen sich die Einfahrt, die Terrasse, die Garage, Wände, Fahrräder usw. damit reinigen und dies schnell und ohne Chemie. Was aber meisten nicht passt, ist die Entfernung zur nächsten Wasserquelle. Entweder braucht es einen sehr langen Schlauch oder man muss das zu reinigende Objekt zur Wasserquelle bringen. Der AquaClean Li-40/60 tritt an, um genau dieses Problem zu lösen, denn er ist, dank Akku und Wassertank, vollständig mobil.

Lieferumfang & Leistungsdaten

  • 1x GARDENA AquaClean Li-40/60
  • 1x Li-Ion System Akku BLi-40/100 mit 2.6 Ah
  • 1x Schnell-Ladegerät QC40
  • 1x Reinigungsdüse 15°
  • 1x Bewässerungsbrause
  • 1x OGS Anschluss für Gartenschlauch

Es gibt das Set auch ohne Akku, ein Netzbetrieb ist allerdings nicht möglich. Die beigelegte Bewässerungsbrause wirft erstmal Fragen auf, soll ich jetzt mit dem Hodrcukreiniger die Blumen hießen? Wir probieren es aus.

  • Akku-Typ/ -Kapazität: 40 V / 2,6 Ah
  • Laufzeit (Soft-Clean): max. 20 min. (40 min.)
  • Intuitives Tastenfeld (An/Aus, Soft-Clean Modus): Ja
  • Max. Druck: 90 bar (Arbeitsdruck max. 60 bar)
  • Fördermenge max: Reinigung: 230 l/h Bewässerung : 270 l/ h
  • Pumpenmaterial: Aluminum
  • Max. Zulauftemperatur: 40°
  • Tankvolumen: 14L
  • Schlauchlänge Hochdruckschlauch: 3m
  • Ohne Tank einsetzbar: Ja
  • Anwendung: Zum mobilen und schnellen Reinigen hartnäckiger Verschmutzungen
  • Gewicht: 10,7 kg

Montage

Das gesamte Gerät ist sehr kompakt und es ist deutlich weniger zusammenzubauen, als man zuerst vermutet. Der Akku wird zuerst geladen, dafür benötigt man das Ladegerät und eben jenen Akku. Ab an die Steckdose und den Rest aufbauen. Der Griff zum Ziehen und Tragen wird mit 2 Schreiben fixiert. Schlauch an die Pistole – heißt das so? – und die Düse vorne drauf. Das andere Ende an die Basis angeschlossen und man könnte bereits loslegen.

Der Wassertank ist nämlich nur optional, ein Betrieb ist auch mit angeschlossenem Gartenschlauch möglich. Wer Mobil sein möchte, klickt den Wassertank und, das vollständig geladene Akku, ebenfalls noch ein. Schon fertig, die Arbeit kann beginnen.

Ersteindruck

Optisch absolut gelungen, das Design ist modern, ohne Kanten und Ecken und wirkt sehr dynamisch und jung. Dies ist besonders beachtlich, da der Reiniger einen Griff zum Ziehen besitzt und an einen mobilen Einkaufshelfer erinnern könnte, wie gesagt könnte.

Leicht ist das Gerät nicht, auch nicht ohne wassergefülltem Tank. Es wiegt knappe 10 KG. Die Rollen sind gut, drehen reibungslos und der Griff zum Ziehen hat eine angenehme Höhe.

Was uns sofort aufgefallen ist, die die fehlende Möglichkeit den Griff am Gerät festzumachen. Auf der Rückseite ist zwar ein Netz, dort rutscht der Griff einfach durch. Es bietet sich nur an diesen zwischen dem Griff zum Ziehen und den Wassertank zu legen, allerdings quer, wodurch deutlich mehr Fläche gebraucht wird. Oder man nimmt diesen auseinander und verstaut die Teile einzeln im Netz. Hier wäre es eine einfache Lösung eine Möglichkeit zu integrieren, den Griff an der Seite anzubringen.

Das Netz an sich ist praktisch, dort lässt sich das Zubehör, bis auf die Düse, diese fällt auch einfach durchs Netz, aufbewahren. So kann das Ladekabel, Brause und der demontierte Griff dort sich verstaut werden.

Mobiler Einsatz

Die Mobilität ist der große Pluspunkt des AquaClean, also wollten wir dies auch zuerst ausprobieren. Der Wassertank hat eine angenehm große Öffnung am Kopf des Tanks und steht selbstständig. Der Tank kann somit unter dem Wasserhahn abgestellt und befüllt werden, es ist nicht nötig, diesen die gesamte Zeit hochhalten zu müssen. 14 Liter passen maximal in den Tank – wie lange dies wohl reicht?

Den Wassertank danach wieder auf die Basis gesteckt und festgemacht. Jetzt kann es, dank der großen Rollen, auf gehen zum Ort der Reinigung. Ober Stein rollen diese ganz einfach, aber wie sieht es mit Rasen aus? Mit gefülltem Wassertank wiegt der AquaClean nahezu 25 KG. Trotzdem meistert er diese Aufgabe gut, die Räder sacken nicht ein und rollen ordentlich. Natürlich ist etwas Kraft aufzubringen. Vollgummiräder würden hier eine Erleichterung bringen, aber schneller abnutzen oder porös werden. Für mich gehen die Räder so in Ordnung.

Danach wählt man den Modus aus, in dem man den AquaClean betreiben möchte und schon kann es losgehen.

Reinigung der Biotonne

Das erste, zu reinigende Objekt, war die Biotonne. Im Sommer voll mit Obst- & Gemüseresten, Blumenblüten, Blättern und Rasenschnitt. Dadurch riecht diese nicht nur unangenehm, die sieht auch entsprechend aus. Also ab in eine Ecke des Gartens und mit der Reinigung begonnen.

Bereit seine Arbeit zu machen!
Biotonne vor der Reinigung

Benutzt wurde dazu die Rotationsdüse. Der Dreck außen ist angetrocknet, im Inneren ist dieser nass und klebrig. Beides stellt für den AquaClean kein Problem da, auch wenn man mit der Düse recht nach herangehen muss, um alles abzulösen. Nach der Reinigung sieht die Tonne fast aus wie neu, diese ist ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis.

Schritt 1 zeigt die Tonne nach dem wieder aufrichten, da diese auf dem Rasen liegend gereinigt wurde. Dies geschah, damit das Wasser direkt hinauslaufen konnte.

Schritt 2 zeigt die Tonne dann im finalen Zustand, nach der Reinigung. Es wurden der Rand und der Boden noch einmal gereinigt und das Wasser dann ausgegossen. Bereits nach Schritt 1 hätte die Tonne so wieder aufgestellt werden können.

Bis die Tonne komplett sauber war, brauchte es etwas mehr als die Hälfte des Tanks. Es wurden also ca. 8 Liter verbraucht. Die Tonne wurde Innen und Außen komplett gereinigt und finde dafür geht dies in Ordnung.

Reinigung der Einfahrt/Garage

Bis zur Einfahrt könnte ich den Wasserschlauch schon noch legen, aber den Aufwand kann ich mir sparen – oder? Und das Garagentor bzw. die Garage selbst, möchte ich auch lieber so reinigen.

Das Reinigen der Garage und des Tors geht schnell und ohne Probleme, dafür ist die mobile Lösung echt perfekt. Der Schlauch würde immer wieder im Weg sein, so kann ich schnell den Bereich wechseln, die eingelagerten Dinge verschieben und weiter arbeiten. Da „nur“ 14 Liter dabei sind, stelle ich auch sicher die Garage nicht zu feucht zu machen, dies muss auch wieder auslüften.

Auf der Einfahrt stelle ich dann schnell fest, dass 12 Liter nicht viel sind, wenn eine Fläche gereinigt werden soll. Also doch den Schlauch anschließen und weitermachen? Ja! Aber die Fläche unter dem Vordach, also am Eingang, muss auch gereinigt werden, denn dort kommt kein Regen hin. Hier ist es dann wieder ausreichend und schnell gemacht und wenn man schon da ist, wird der Platz, auf dem die Mülltonnen stehen, auch gleich von Dreck und Moos befreit. 12 Liter? Hier ausreichend und ich sparte mir das Abrollen von 30 Metern Schlauch.

Aber es zeigt sich auch ein Nachteil. Der Druck spült alles aus den Fugen, zwischen den Steinen, auch den feinen Sand, der dortbleiben soll. Verringert man den Druck, werden die Steine nicht sauber.

Flächenreinigung mit dem Gardena AquaClean

Flächenreinigung

Egal ob mit oder ohne Wasseranschluss, das Problem bleibt das gleiche. Der Sand zwischen den Steinen wird heraus gespült, macht die Steine wieder dreckig und es kann sich alles, in den nun freien Zwischenräumen, absetzen. Lösung? Der Flächenreiniger von Gardena.

Zum reinigen von größeren Flächen, der Gardena Flächenreiniger AquaClean.

Damit würde der Druck besser verteilt und der Sand bleibt in den Fugen. Gerne hätte ich den Flächenreiniger mitgetestet, gerade da der Preis sehr fair ist, leider ist dieser aktuell nicht lieferbar.

Einsatz mit Wasseranschluss

An einigen Stellen ist einem sofort klar, hier reichen keine 12 Liter. Eine dieser Stellen ist unter dem Carport. Dort steht das Auto ganzjährig, was besonders im Winter für viel Dreck sorgt. Reifenabrieb, geschmolzener Schnee inkl. Salz, Blätter, Staub usw. es sammelt sich hier alles ab, die Oberfläche sieht schnell dreckig aus. Dazu kommt der Zaun, welcher ebenfalls keinen Regen abbekommt, da er unter dem Carport ist. Hier ist Staub, Spinnennetze, Vogelkot usw. ein großes Problem.

Wassertank ab, Gartenschlauch ran – dank Schnellverschluss ganz einfach und schnell – und ab unter den Carport. Auch hier, natürlich, das Problem mit den Fugen, welches sich jetzt nicht lösen lassen wird.

Der Wassertank funktioniert nach dem gleichen Prinzip. In seinen Boden ist praktisch ein Anschluss eingelassen, welcher sich schließt, wird er abgenommen.

Die Benutzung des AquaClean unterscheidet sich dann nicht, er funktioniert wie mit dem Wassertank. Lediglich die Mobilität leidet etwas, dafür ist es möglich, länger zu arbeiten – alles eigentlich logisch.

Nach knappen 20 Minuten, bei voller Leistung, macht dann der Akku schlapp und muss geladen werden. Die Unterbrechung kommt genau richtig, ansonsten hätte mein Arm schlappgemacht. Im Softclean-Modus, also bei gedrosselter Leistung, hält der Akku bis zu 40 Minuten.

Benutzung/Bedienung

Die Bedienung bzw. Benutzung ist sehr einfach und intuitiv, es sind lediglich 2 Knöpfe am Gerät. Einer zum Ein-/Ausschalten und einer zum Wechsel in den Softclean-Modus, bzw. um dieses zu beenden.

Bedienung des AquaClean

Über die 2 LEDs zwischen den Knöpfen, wird euch der Status angezeigt. Durch grünes Leuchten, das der Hochdruckreiniger aktiv ist und das der Softclean-Modus ausgewählt wurde.

Der Griff erklärt sich ebenfalls fast von selbst. Alle orange eingefärbten Teile haben eine Funktion. Der große Griff kann eingedrückt werden, um den Hochdruckreiniger zu aktivieren, das Wasser auszulösen. Die beiden anderen, deutlich kleineren, Knöpfe justieren den Griff, damit dieser nicht dauerhaft gedrückt gehalten werden muss, bzw. lösen diese Justierung wieder.

Um den Wassertank zu entnehmen, müssen die 2, ebenfalls in Orange gehaltenen, Verriegelungen nach oben geöffnet werden. Soll der Wassertank wieder verwendet werden, werden diese nach unten wieder festgemacht. Dies ist alles einfach und sofort zu verstehen. Etwas schwieriger könnte, für nicht so geübte Handwerker, das Montieren der Aufsätze werden. Dafür muss der Ring, direkt unter dem Aufsatz nach unten gezogen und dort gehalten werden. Jetzt kann der eine Aufsatz entnommen und der zweite eingesetzt werden. Durch loslassen des Ringe, ist der Aufsatz fixiert. Schwierig, oder? 😉

Reinigungsleistung und Ergebnisse

Die Leistung finde ich mehr als zufriedenstellend, ich konnte keinen Unterschied zwischen einem Gerät ohne Akku feststellen. Alle gereinigten Gegenstände oder Oberflächen wurden sauber und dies ohne den Einsatz von Chemie oder der Zugabe irgendwelcher Reiniger.

Die Mülltonne sah aus wie neu und die Steine wurden von Dreck, Moos und Vogelkot befreit. Dass die Fugen ausgespült werden, ist nicht das Verschulden des Gerätes. Wenn man die Fläche anschließend mit dem Schlauch oder einer Brause abspült, erhält man ein sehr gutes Ergebnis.

Beschädigungen am zu reinigenden Gegenstand konnte ich auch nicht feststellen.

Das Gimmick

Die Bewässerungsbrause, wie am Anfang erwähnt, ist im Set dabei. Und was soll ich sagen, diese funktioniert sogar prima.

Zum Gießen ist dies vielleicht nur bedingt geeignet. Der eigentliche Nutzen, so vermute ich, ist es die gereinigte Fläche sauber zu waschen. Eine Fassade abzuspülen oder die Steine vom Dreck zu befreien. Und dafür macht die Brause wieder Sinn.

Fazit

Mit dem AquaClean liefert Gardena ein tolles Produkt, welches Mobil die Leistung eines Hochdruckreinigers verfügbar macht. Dadurch wird es endlich möglich auch ohne Wasseranschluss, Dinge zu reinigen. Jeder Bootsbesitzer, Wohnungseigentümer etc. wird sich sicher freuen.

Aber auch wer ein Haus hat, kennt das Problem mit zu kurzen Schläuchen oder fehlender Steckdose.

Hinzu kommt ein sehr gelungenes Design und eine sehr einfache Bedienung. Selbst Laien können das Gerät schnell montieren und ohne Risiko nutzen. Die erzielten Ergebnisse sind über alle Zweifel erhaben und sprechen für sich. Einzig der Preis lässt einen ggf. ein zweites Mal überlegen.

  • * Affiliate-Links: Für euch bleibt alles gleich, der Linkeigentümer erhält eine Vermittlungsprovision vom Händler.

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